Helene und der Kaffee ...

Für meine Großmutter Helene war eine gute Tasse Bohnenkaffee Lebenselixier. Als es am Anfang des Krieges nur noch Mischkaffee gab, sortierte Helene die Kaffeebohnen aus und rationierte sie sich streng, sodass sie am Tag wenigstens eine Tasse Kaffee genießen konnte. Die Tradition zu gutem Kaffee setzte sich in der Familie fort: Auch für meine Mutter gab es nichts Schöneres als eine gute Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen. Sie verfasste die Geschichte ihrer Mutter von den abgezählten Kaffeebohnen – und 20 andere Kindheitserinnerungen – damit sie der Familie erhalten bleiben. 

 

Nachdem ich nach 46 Jahren erfülltem Berufsleben nun in Rente bin, kam in mir ein schon lang bestehender Lebenswunsch wieder auf: Schon immer wollte ich ein kleines Café eröffnen, und meiner Vorliebe zu gutem Kaffee, Kuchen und Gebäck folgen. 

 

 

Die Leseheftchen

Die Geschichten und Erinnerungen, die meine Mutter im Alter handschriftlich notiert hat, liegen im Café zur Lektüre aus. Im Moment haben wir 5 von den 21 Geschichten als Leseheftchen gesetzt und gebunden. Wir planen, diese stetig zu erweitern und nach und nach im Café zum Lesen auszulegen.

 

Kommen Sie gerne auf eine gute Tasse Kaffee zum Schmökern vorbei und tauchen Sie ein in die Geschichten vergangener Zeit ...